AdSense basiert auf dem PPC-Prinzip. Sie können damit auf Ihrer Webseite Geld verdienen, wobei PPC für Pay Per Click steht. Wird etwa eine Werbeanzeige eines Kunden eingebaut, verdient der Webseiten-Betreiber mit jedem Klick von Besuchern Geld. Viele Nutzer setzen dabei auf AdSense. Warum der Dienst so beliebt ist und ob es sinnvolle Alternativen gibt, zeigt dieser Artikel.

Was macht AdSense so beliebt?

Das Unternehmen kann über eine Millionen Publisher vorweisen, die den Dienst für sich nutzen. Allein das zeigt bereits, dass die Konkurrenz es schwerhaben dürfte, hier mitzuhalten. Das Handling ist außerdem denkbar einfach, weshalb sich Anzeigen ganz unkompliziert und dennoch persönlich konfigurieren lassen.

Bei AdSense kommt ein Algorithmus zum Einsatz, welcher dafür sorgt, dass der Inhalt der Webseite und die geschaltete Werbung zusammenpassen. Der Algorithmus erkennt außerdem die Muster der Webseiten-Besucher und kann genau passende Werbung schalten. Dadurch erhöht sich die Klickwahrscheinlichkeit, was dem Publisher zugutekommt.

Das erklärt auch, warum Google AdWords ebenso beliebt ist, wenn es darum geht, erfolgreiche Werbeaktionen zu starten. Landet eine Anzeige bei Google auf dem ersten Platz, dann können sich Marketer und Webseiten-Betreiber auf eine Klickrate von über 7 Prozent freuen.

Lohnen sich AdSense Alternativen dann überhaupt?

Wer seriös und unkompliziert Werbung schalten und mit seiner Seite ein Einkommen generieren möchte, wählt häufig Google AdSense. Es gibt aber einige Seiten, auf denen Google AdSense keine Werbung schaltet. Wer etwa über Alkohol oder Tabak schreibt, der wird mit dem Unternehmen keine guten Karten haben. Spätestens dann ist es sinnvoll, Alternativen zu suchen. Zudem ist es generell interessant, zu beobachten, was die Konkurrenz so treibt. Denn natürlich versuchen einige Unternehmen, ähnliche Erfolge wie Google AdSense feiern zu können. Welche AdSense Alternativen 2020 einen genaueren Blick wert sind, zeigen wir im Folgenden.

Adiro

Beginnt ebenfalls mit A und ist schon lange auf dem Markt dabei: Primär geht es bei dem Unternehmen darum, Textwerbung zu schalten. Begriffe, die werberelevant sind, können automatisch geschaltet und verlinkt werden. Wann immer ein Besucher auf die Anzeige klickt, bekommt der Webseiten-Betreiber oder Publisher Geld dafür.

Einfachheit wird unter anderem dadurch garantiert, dass ein WordPress Plugin heruntergeladen werden kann. Über dieses kann die Werbung dann geschaltet werden. Sie können das Popup für Ihre Werbung selbst gestalten und an Ihre Wünsche anpassen. Sobald Sie die ersten 20 Euro verdient haben, ist eine Auszahlung möglich. Das Unternehmen schaltet zudem nur seriöse Werbung, Sie müssen sich also nicht um komische Anzeigen sorgen. Wer außerdem Probleme hat, kann den Kundendienst 24 Stunden am Tag erreichen.

Plista

Plista arbeitet mit sogenannten „Native Ads“. Nutzen Sie ein Plugin beziehungsweise ein Skript, um die Werbung perfekt in Ihre Inhalte einzugliedern. Das garantiert Übersichtlichkeit und macht Werbung weniger störend. Darüber hinaus haben Sie die Option, eigene Inhalte in die Werbeblöcke zu integrieren. Das empfiehlt sich etwa für eigene Verlinkungen, sodass alle verlinkten Homepage-Seiten insgesamt von höheren Klickzahlen profitieren können.

Der Dienst konnte in der Vergangenheit bereits einige Nutzer überzeugen. Gegründet wurde Plista im Jahr 2008 und wird noch immer gern genutzt, denn: Die Firma ist absolut seriös und verwendet einen eigenen, geprüften Algorithmus. Sie können eigenen Content empfehlen, aus unterschiedlichen Anzeigeformaten auswählen und behalten dank des übersichtlichen Dashboards jederzeit den Überblick. Schauen Sie sich Ihre Statistiken an und schauen Sie, wie die Klicks wachsen – denn Plista ist in vielen Ländern aktiv und auch in Deutschland verfügbar.

Nativendo

Auch hier geht es um Native Ads, genau wie bei Plista. Das lässt der Name des Unternehmens wohl schon erahnen. Dabei wird Ihre Seite analysiert, um Werbung als eigene Posts darzustellen. Werbung wirkt dadurch weniger aufdringlich und ist eher versteckt. Natürlich werden die Anzeigen dennoch ordnungsgemäß gekennzeichnet, alles andere wäre schließlich strafbar.

Bezahlt wird von dem Unternehmen für jeden Klick. Damit ist das Unternehmen eine gute Alternative zu AdSense. Weitere Pluspunkte gibt es für das innovative Advertising, monatliche Auszahlungen und ein übersichtliches Dashboard. Insgesamt kann dank der innovativen Art, Werbung einzufügen, eine ziemlich hohe Conversion Rate erzielt werden. Sie können die Werbung, die Sie buchen möchten, auch selbst auswählen.

AdHitz

Kommen wir nun zur letzten Alternative für AdSense im Jahr 2020: Text- und Bannerwerbung lässt sich mit diesem Dienst unkompliziert erstellen. Legen Sie die Werbeformate und Kosten selbst fest. Es gibt viele Advertiser und Publisher, wobei das Unternehmen vor allem in den USA aktiv ist. Das hat zur Folge, dass die Werbung meist auf Englisch sein wird.

Zwei weitere Nachteile gibt es außerdem: Die Werbung ist nicht nur auf Englisch, sondern häufig zusätzlich sehr bunt. Auch blinkende Anzeigen findet man hier und da, was das Auge stören kann. Das wiederum kann zur Folge haben, dass Werbung seltener geklickt wird. Deshalb setzen Sie vielleicht lieber auf subtilere Werbung, wie wir sie etwa bei Nativendo oder Adiro finden.

Fazit: Google AdSense Alternativen schalten ebenfalls gute Werbung

Google AdSense wird auch im neuen Jahr der Marktführer bleiben. Aber mittlerweile haben sich einige Konkurrenten ebenfalls erfolgreich etablieren können. AdHitz schneidet bei unserem Test am schlechtesten ab. Mit Adiro, Plista und Nativendo haben Sie aber hervorragende Alternativen zu AdSense. Die Dienste sind allesamt PPC-Lösungen, mithilfe derer Sie seriöse und nicht aufdringliche Werbung schalten können. Alle Unternehmen setzen auf die individuelle Gestaltung der Werbung sowie ein einfaches Plugin, was die Integrierung für Publisher erleichtert.

Obwohl AdSense vielleicht bereits gut funktioniert, schadet es nicht, über den Tellerrand zu blicken. Melden Sie sich bei Interesse einfach bei den anderen Anbietern an und testen Sie die Werbeformate. Und wer weiß, vielleicht werden die Einnahmen dann ja doch höher als mit Google AdSense!